3. Tag: Fiorenzuola di Focara – Pesaro, 14 km

Der Tag beginnt früh am Morgen noch bei Dunkelheit und ich schenke mir einen Spaziergang über die steil abfallende Straße zum Meer…

Ein einsamer Sonnenaufgang in atemberaubender Kulisse sind die Belohnung für das frühe Aufstehen! Einfach herrlich!!

Monicas kleine Terrasse ist liebevoll mit allerhand Blumen, Gewürzen und lauschigen Sitzplätzen gestaltet und lädt zum Verweilen ein…

Abschied von Fiorenzuola di Focara…

Fahrt durch den am Sonntag autofreien Parco Regionale di Monte San Bartolo. Dementsprechend viele Radfahrer sind unterwegs…

Foto-Shooting hoch über dem Meer…


Pesaro

Pesaro, die Geburtsstadt von Gioachino Rossini, „Città della musica“

Vor einer aufschlussreichen Stadtbesichtigung organisiere ich mir noch das Zugticket von Pesaro zurück nach Ravenna, wo mein Auto in der Parkgarage steht… Die Regionalzüge sind für Fahrräder sehr gut ausgestattet. Wieder mal ist mein Handy-Akku leer, doch meine Sitznachbarin ist so nett und leiht mir ihr Aufladekabel. Ein weiterer Sitznachbar spricht mich auf mein rosa Trikot an und bald ergibt sich eine nette Plauderrunde… Man kommt immer wieder ins Gespräch und verbessert mit jedem Satz die Sprachgewandtheit und verliert immer mehr die Scheu vor persönlichem Kontakt. Die Situation ist wieder mal herrlich und ich werde darin bestätigt, dass man nur als Alleinreisende so oft und intensiv in Gespräche verwickelt wird und auch verwickelt werden möchte.

Die Autofahrt in Richtung Heimat ist mühsam, weil ich müde bin und so fahre ich bei Udine von der Autobahn ab und mache mich auf die Suche nach einem Hotel. In Zeiten von Corona ein garnicht so einfaches Unterfangen. Schon eine Mahlzeit zu organisieren erweist sich als Herausforderung, da ja ab 18:00 Uhr alle Speiselokale geschlossen sind. Durch Zufall finde ich ein nettes kleines Hotel „Suite Inn“, das sich lustigerweise auf den Radtourismus rund um Udine und auf glutenfreie Malzeiten spezialisiert hat.

Von Udine ist es nur mehr ein Katzensprung nach Villach und so komme ich ausgeruht und erholt zu Hause an! Die Etappe (Ravenna – Pesaro) kann ich jedem nur empfehlen nachzufahren. Es war zu dieser Jahreszeit sehr ruhig und auch die Temperaturen unerwartet angenehm. Die Streckenführung verläuft zu weiten Teilen auf Radwegen und schwach befahrenen Straßen. Ich war begeistert und würde sie jederzeit (bevorzugt in der Nebensaison) nochmal fahren.

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