7. Tag: Barletta – Villach

Gutes Frühstück im Nicotel in Barletta.

Stadtbesichtigung mit dem Rad…

Barletta ist eine Hafenstadt der italienischen Provinz Barletta-Andria-Trani in Apulien. Die Stadt hat 94.316 Einwohner (Stand 31. Dezember 2019). Vor der Besiedelung durch Griechen und Römer unterhielten bereits die Phönizier an diesem Platz einen Handelsstützpunkt. Nach der Eroberung durch die Langobarden wurde die Gegend schließlich von den Normannen übernommen, die hier eine Festung errichteten. Während der Zeit der Kreuzzüge wurde Barletta einer der wichtigen Sammelpunkte für die Ritterheere. Der Deutsche Ritterorden, die Templer und die Johanniter unterhielten hier Niederlassungen. Als die Muslime das umstrittene Land zurückerobert hatten, lebte der Erzbischof von Nazareth ab 1327 dauerhaft in Barletta im Exil. Unter Friedrich II. und den Anjou erlebte die Stadt ihre Blütezeit. Im Jahre 1503 fand hier eine italienisch-französische Auseinandersetzung statt, die als Disfida di Barletta bekanntgeworden ist. Im Zweiten Weltkrieg war die Stadt Schauplatz der ersten Aktion der Resistenza, des italienischen Widerstandes gegen den Nationalsozialismus (https://de.wikipedia.org/wiki).

  • Die Kathedrale Santa Maria Maggiore ist auf den Fundamenten eines ehemaligen Neptun-Tempels errichtet worden. Der Bau zeigt eine Mischung von romanischen und gotischen Bauformen. In einem unteren Geschoss befinden sich die so genannten Grotticella-Gräber aus dem 3. Jahrhundert v. Chr., über denen im 6. Jahrhundert eine frühchristliche Basilika erbaut wurde. Im 12. Jahrhundert wurde an dieser Stelle eine romanische Basilika errichtet, die 1267 geweiht wurde. Der Bau wurde im 14. Jahrhundert im Stil der Gotik verändert, das Schiff erhielt ein gotisches Rippengewölbe (https://de.wikipedia.org/wiki/Barletta).

Weiterfahrt zur Basilica del Santo Sepolcro und den davor platzierten Koloss von Barletta.

Basilica del Santo Sepolcro: Es ist eine der Hauptkirchen in Barletta. Die Basilika liegt strategisch günstig zwischen der Via Adriatica und der Via Traiana und war ein Transitziel für Pilger, die ins Heilige Land und für Kreuzfahrer, die vom Hafen von Barletta nach Jerusalem reisten. Das Gebäude wurde auf den Überresten der antiken mittelalterlichen Basilika erbaut, die zwischen dem Ende des 11. und Anfang des 12. Jahrhunderts erbaut wurde. Es bewahrt den bekannten Schatz der Basilika des Heiligen Grabes. Am Eingang befindet sich der Narthex, auf dem sich die Zugangstreppe zum Obergeschoss und zu den Galerien befindet. 1291 wurden einige Relikte des Heiligen Grabes in Jerusalem in Sicherheit gebracht, nach Barletta gebracht und in der gleichnamigen Basilika (Santo Sepolcro) aufbewahrt. Heute ist es möglich, den sogenannten Schatz des Heiligen Grabes in der Kapelle über dem Narthex der Basilika zu besichtigen (https://www.loquis.com/de/loquis/1089654/Basilika+del+Santo+Sepolcro).

Der Koloss von Barletta ist eine im Wachsgussverfahren hergestellte Bronzestatue, die wahrscheinlich in der zweiten Hälfte des 5. Jahrhunderts entstand und heute in der Hafenstadt Barletta in Apulien steht. Die heute 5,11 m hohe Statue, deren antiker Bestand bis zum Diadem eine Höhe von 3,55 m erreicht, wurde 1309 erstmals urkundlich als königliches Eigentum von Karl II. von Anjou erwähnt und lag beinahe vollständig erhalten im Hafen von Barletta. 1491 wurden fehlende Teile an Armen und die Beine ergänzt, zudem wurden Teile des Gewandes und des Halses geflickt. Die Schädelkalotte fehlt. Wen die Statue repräsentiert, ist nicht sicher zu klären; wahrscheinlich stellt sie einen der spätrömischen Kaiser dar, ob Markian (450–457), Leo I. (457–474) oder einen anderen, ist ungeklärt (https://de.wikipedia.org/wiki/Koloss_von_Barletta).

Erfrischung vor der Festung der Normannen

  • Das Stauferkastell wurde zu Beginn des 10. Jahrhunderts von den Normannen errichtet. Während der Kreuzzüge diente es als Stützpunkt für Kreuzritter und ihren Anhang, die sich hier auf dem Weg ins Heilige Land sammelten. Unter der Regierung Friedrichs II. wurde das Kastell in der Zeit von 1225 bis 1228 weiter ausgebaut. Als die Anjou in Apulien die Herrschaft übernahmen, ließen sie die Festung weiter ausbauen. Unter Karl V. wurde die Festung ein weiteres Mal ausgebaut, um vier massive Bastionen erweitert und erhielt ihre heutige Gestalt.Während des Ersten Weltkriegs diente das Kastell als Kaserne und Waffenarsenal (https://de.wikipedia.org/wiki/Barletta).

Angeblich hat sich seit der Einführung der Mülltrennung die Problematik der „wilden“ Mülldeponien verschärft…

Abfahrt in Barletta um ca. 11:00 Uhr. Wir lernen Rocco aus Mailand (ursprünglich Bari) kennen. Er hat seine Familie und Freunde in Süditalien besucht…

Wir kommen am frühen Nachmittag in Ortona an und radeln zu Tina, um unser Auto abzuholen…

Die Autofahrt war wegen der ewig langen Staus auf der Autobahn (bei Rimini und Bologna) und auch beim Autogrill ein wenig mühsam… Bei Letzterem lassen sie aufgrund der Corona-Bestimmungen nur eine begrenzte Anzahl von Kunden in den Verkaufsbereich… wtf

Ankunft in Villach: 2:00 Uhr nachts! Buona Notte und großes Dankeschön an meinen Schatz Harald, der solange durchgehalten hat, während ich tief und fest geschlafen hab!!!

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