1. Tag: Anreise Villach-Rom

Ich nütze die letzte Woche der Ferien und trete meine nächste Etappe von Rom nach Livorno alleine an. Das Zugticket kaufe ich am Abreisetag vier Stunden vor der Abfahrt. Wenn ich alleine reise, treffe ich meine Entscheidungen (hier: Soll ich fahren oder nicht?) immer gerne spontan und oft im letzten Moment. So bin ich eben…

Dieses Mal entscheide ich mich für wenig Gepäck, das ich in der Sattelstützentasche (=„Oaschkanon`“) verstaue. Die Radtasche, also die Tasche, in der ich das Rad während der Zugfahrt verstaue, befindet sich in der Lenkertasche.

Im Micotra-Zug lerne ich eine nette Villacher Radler-Gruppe kennen…

In Udine steige ich dummerweise in den falschen Zug und fahre statt nach Mestre in Richtung Trieste…

Kurz vor Monfalcone fällt mir auf, dass ich in die falsche Richtung fahre und hüpfe geistesgegenwärtig am Bahnhof aus dem Zug. Nach einer Stunde Wartezeit in Monfalcone wird mir klar, dass ich den Zug nach Rom nicht mehr erreichen werde…

Ich habe Glück, denn von Mestre nach Rom fahren stündlich Züge und ich kann mein Ticket kurzfristig umbuchen. Das Service am Bahnhof ist sehr freundlich und hilfsbereit! Aufgrund der Verzögerung in Monfalcone und der Verspätung des Zuges komme ich erst um 21:30 Uhr in Rom an. Nachdem ich mein Rad ausgepackt, den Vorderreifen montiert und die Radtasche verstaut habe, muss ich ca. 25 Minuten zu meiner Unterkunft radeln.

Nach einer 12-stündigen Odyssee komme ich sehr müde und erschöpft im Gästehaus des Deutschen Ordens in der Via Nomentana 421 an.

BUONA NOTTE!!!

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