10. Tag: Camiglione – Crotone, 79 km, 200 Hm

Auf der Strade Statale 6 Jonica erleben wir wieder einmal einen atemberaubenden Sonnenaufgang. Wie immer sind Marie und Gianni in Gedanken mit auf unserer Reise. (Info für alle Neueinsteiger: Jeden Sonnenauf- bzw. Sonnenuntergang widme ich meinen Kindern Gianluca und Marie…)

Die Ortschaft Cariati macht einen eher heruntergekommenen, abgewirtschafteten und ärmlichen Eindruck.

Der Verkehr nimmt mit fortschreitender Tageszeit zu und die Straße ist mit Müll gesäumt.

Das Kap „Punta Alice“ zu besuchen ist für uns natürlich ein Muss! Auch hier entdecken wir leider wilde Mülldeponien.

Am Punta Alice gibt es weitläufige Strände, zwei bis drei Bars bzw. Restaurants, sowie einen von Weitem gut sichtbaren Leuchtturm.

Die Bar am Punta Alice ist leider noch geschlossen. Das WC darf ich aber benützen…

Die Schilder, die das Wegwerfen von Müll verbieten, erscheinen uns wie ein schlechter Scherz…

Südlich von Punta Alice liegt der Badeort Ciró Marina, wo wir unsere Frühstückspause einlegen… Auf dem Weg dorthin stechen immer wieder verfallene, bzw. nie fertiggestellte Gebäude ins Auche.

Der nächste Ort heißt Torre Melissa und wir sind nicht wirklich beeindruckt…

Zwischen Torre Melissa und Marina di Strongoli beeindrucken uns nur die Bahnlinie ohne Oberleitung und einzelne Gebäudegerippe. Der Müll am Straßenrand schockiert mich immer wieder. Ich kann und will mich nicht daran gewöhnen!

Wir nähern uns der Hafenstadt Crotone vom Norden her über Margherita und Passovecchio, einem eher industriell geprägten Gebiet. Es sind hier chemische Fabriken ansässig.

Die wild wachsenden Pflanzen und Blumen bezaubern mich immer wieder… Manchmal muss man genauer hinsehen, um interessante Details, wie hier eine Schneckengemeinschaft, zu erkennen.

Crotone ist eine Hafenstadt und Handelszentrum für landwirtschaftliche Produkte. Wir vermuten, dass hier auch andere „Waren“ umgeschlagen werden und malen uns diverse Szenarien aus…

Wir finden sogleich ein nettes Hotelzimmer mit Blick auf den Strand. Wir ziehen ihm jedoch die Tour de France im TV vor.

Am frühen Abend brechen wir zu einer Stadtbesichtigung auf, sind aber nicht sonderlich fasziniert von Crotones Altstadt. Die engen Gassen wirken auf uns eher vernachlässigt und düster.

Das Leben spielt sich in dieser Stadt eher an der Strandpromenade ab, wo man sich auch wohler fühlt.

Ein gutes Abendessen in einem den vielen Lokale in Strandnähe lassen wir uns nicht entgehen…

BUONA NOTTE!!

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